Das Beste aus zwei Welten: Moderne Ultraleicht-Konstruktion trifft auf Elektro und Wasserstoffantrieb

Luftfahrt muss umweltfreundlicher werden – darin sind sich alle einig. Wichtige Flugzeughersteller schlagen heute deshalb einen Kurs ein, den bereits die Autoindustrie mit Elektromobilität geht. Und tatsächlich haben elektrisch angetriebene Propeller-Flugzeuge viele Vorteile: Weniger Bauteile im Antriebssystem reduzieren den Wartungsaufwand, das zeitaufwändige, laute und spritkonsumierende Warmlaufen am Boden entfällt, kleine Motoren im Fahrwerk erlauben das Rollen ohne Propeller – und in der Luft bringen Elektromotoren solide konstant hohe Leistung bei minimaler Geräuschentwicklung. Nachteil stromgetriebener Flieger ist allerdings das geringe Energiespeichervermögen der Batterie. Zu geringe Kapazitäten für lange Strecken, langwieriges Aufladen, Störanfälligkeit bei tiefen und hohen Temperaturen, die erforderliche Kühlung von Lithium-Ionen-Akkus zum Schutz vor Überhitzung und Explosion sowie eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen, die die Lebensdauer begrenzt. Akkus enthalten zahlreiche Umweltgifte, sind schwer und voluminös und reduzieren damit die mögliche Zuladung. Bei monatelangen Standzeiten ist die Selbstentladung von Akkus spürbar. Und wer sein Elektroflugzeug bei Zwischenlandungen oder unterwegs auflädt kann nicht ausschließen, dies dann doch mit „unsauberem“ Strom aus der Steckdose tun zu müssen.

Großes Marktpotenzial mit kleinen Flugzeugen erschließen

Das Elektro-Wasserstoff-System von Kasaero und PS-HyTech löst viele dieser Probleme. PS-HyTech und Kasaero gehen aber noch einen Schritt weiter: Passend zu ihrem System bereiten sie auch eigenständige Infrastruktur-Einrichtungen für kleine und große Flugplätze vor. „Grüner Wasserstoff“ wird dezentral vor Ort produziert, gespeichert und getankt.

Die deutschen Ingenieure sehen ein großes Potenzial für umweltfreundliche Antriebe in ultraleichten und kleinen Flugzeugen, die für viele Menschen erschwinglich sind. Die „Massentauglichkeit“ hilft dabei, die Produktionsmengen neuartiger Komponenten zu erhöhen und damit den Kaufpreis zu reduzieren. Ebenso können Erfahrungen gesammelt werden, um künftige Systeme auch für größere Flugzeuge zu skalieren, die als Personentransporter oder Frachtmaschinen wesentlich höhere Prüf- und Zulassungsvorschriften erfüllen müssen. Das PS-HyTech-/Kasaero-System lässt sich in verschiedene Flugzeugtypen integrieren, ändert nicht die äußere Kontur der Flugzeughülle und damit auch nicht die Aerodynamik – und es ermöglicht durch das bislang unerreicht geringe Gewicht größere Nutzlasten, als dies heute bei batteriebetriebenen Fliegern denkbar ist.

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